– Arya Atti ist eine bildende Künstlerin, Galeristin und Gründerin der Violet Galerie in Kassel, Deutschland. Sie hat zahlreiche Ausstellungen organisiert und geplant und arbeitet seit 15 Jahren intensiv als freischaffende Künstlerin. 

Mit mehr als 40 Ausstellungen in Europa und dem Nahen Osten sowie in mehreren renommierten Museen wie dem National Museum of Civilization in Kairo und dem Museum der Stadt Bydgoszcz in Polen hat sie sich einen Namen gemacht. Sie war auch an einer der bedeutendsten internationalen Veranstaltungen für moderne Kunst, der Documenta fifteen in Kassel, Deutschland, sowie im Ruru Haus beteiligt und organisierte den Deutschen Flügel im National Museum of Civilization in Kairo mit einer weltweiten Ausstellung, die mehr als 40 Länder umfasst.

Arya Atti arbeitet in verschiedenen Bereichen zeitgenössischer Kunst wie Collage, Lichtinstallationen, Videokunst, Performance und Malerei. – Sie studierte an der Fakultät für Bildende und Angewandte Kunst an der Universität von Aleppo, wo sie auch die Violet Galerie in Deutschland gründete, eine der führenden Galerien in der Innenstadt und eine der aktivsten. – Die Themen ihrer Kunstwerke drehen sich um die Freiheit und Rechte von Frauen sowie ihre persönliche Erfahrung als kurdische Frau, die die Kriegserfahrungen in Syrien erlebt hat. Außerdem baut sie durch ihre Kunstprojekte kulturelle Brücken. –

Instagram, Facebook, Youtube: Arya Atti – E-Mail-Adresse: lorinartart@hotmail.com

Die Spiele, bei denen Kinder stehen und sich gegenseitig auf die Hände klatschen, werden allgemein als „Klatschspiele“ oder „Handspiele“ bezeichnet. Es handelt sich um eine alte Volkstradition, die in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt zu finden ist. Diese Spiele beinhalten das Singen oder Rezitieren kurzer Lieder oder Reime, während synchrone Handbewegungen ausgeführt werden, die eine Koordination zwischen den Teilnehmern erfordern.

### Ursprung der Klatschspiele:
1. *Alte Geschichte:* Der Ursprung dieser Spiele lässt sich bis in sehr alte Zeiten zurückverfolgen, als sie in ländlichen Gemeinschaften als einfache Freizeitbeschäftigung praktiziert wurden. Diese Spiele waren Teil des mündlichen Erbes und wurden von Generation zu Generation weitergegeben, ohne offiziell dokumentiert zu werden. Kinder entwickelten sie weiter, änderten den Rhythmus und entdeckten Lieder, die zu diesem Rhythmus passten.

2. *Kulturelle Gemeinsamkeiten:* Obwohl die Spiele von Kultur zu Kultur unterschiedlich sind, ist die Idee des rhythmischen Klatschens und des Singens von Liedern oder Reimen ein Phänomen, das weltweit verbreitet ist. In afrikanischen Kulturen zum Beispiel waren diese Spiele Teil gemeinschaftlicher Rituale und Versammlungen.

3. *Einfluss der Schulen:* Mit der Entwicklung des Bildungssystems und der Verbreitung der Grundschulbildung wurden Klatschspiele bei Kindern in den Schulen populär, insbesondere während der Pausen. Diese Spiele dienten als Mittel der Kommunikation und des Vergnügens zwischen den Kindern und wurden oft zur Förderung von Freundschaften oder als Teil gemeinsamer Unterhaltung verwendet.

4. *Traditionelle Lieder:* Die Lieder, die während des Spielens gesungen werden, sind oft kurze Verse oder einfache Reime, die leicht zu merken und zu wiederholen sind. Einige dieser Lieder enthalten möglicherweise Bedeutungen oder Geschichten aus dem Volksglauben, während andere einfach zufällige Worte sind, die einen rhythmischen Einklang mit den Handbewegungen schaffen sollen.

### Verbreitung der Spiele:
Diese Spiele sind in vielen Ländern zu einem Teil der Populärkultur geworden und werden bis heute auf Schulhöfen und in Parks gespielt. Sie dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern auch dazu, Kindern soziale Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Koordination und Rhythmus beizubringen.

Letztendlich bleibt der Geist dieser Spiele, trotz der Unterschiede in Liedern und Bewegungen von Kultur zu Kultur, ein globales und gemeinsames Erlebnis, das Kinder auf der ganzen Welt verbindet.

Die Künstlerin Arya Atti belebt und fördert durch dieses interaktive Kunstwerk diese Art der sozialen Interaktion durch das Spielen. Gemeinsam zu spielen, überwindet Unterschiede und ermöglicht es uns, auf spontane und fröhliche Weise miteinander in Kontakt zu treten. Dabei lernen wir den Rhythmus und die Kultur des anderen kennen – durch dieses fröhliche Spiel und das gemeinsame Klatschen.